press kit: Die Zeit


Teresa Novotny
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Es geht um die richtigen Fragen.

Mein Anschreiben ist wie ein Berg, den man hinunterliest. Es gibt Abkürzungen und Schleichwege. Das Leben verläuft ja auch nicht wirklich linear.

(Einleitung, quasi Supershort-Bio für Kontext.  Scroll zwei Absätze als Abkürzung)
Ich fotografiere, seit ich 14 bin – so genau weiß ich’s nicht mehr. Damals wurde mir recht schnell klar, dass ich mein Leben mit Fotografie verbringen möchte. Nach meiner zweijährigen Ausbildung zur Fotografin waren mir die zwei Dimensionen plötzlich doch nicht mehr genug, und ich habe noch ein Kunststudium (Performance & Film) neben meiner Tätigkeit als Fotoredakteurin bei Greenpeace begonnen. Im Zuge dessen ein Jahr in Tallinn, Estland, studiert. Dann mit Mitte 20 eine Herzoperation gehabt – da waren Löcher. Nach dem Studienabschluss plötzlich ein Kind bekommen, mich dann über elf Jahre aus einer missbräuchlichen Beziehung mit dem Vater meines Sohnes befreit. 
Zwischendurch ein Doktorat begonnen, abgebrochen, Kunstfestivals organisiert, in einem Architekturbüro gearbeitet, Co-Working-Spaces geleitet – und schließlich wieder zur Fotografie zurückgefunden.

Ja, da ist einiges Persönliches, Intimes drin. Aber kurz gefasst, finde ich, erzählt das mehr über mich und meinen Hintergrund als jeder korrekt gelistete Lebenslauf. Da würde dann halt stehen, dass ich national und international ausgestellt habe und welche Führerscheine ich besitze (A und B) – aber keine gebrochenen Herzen, die mich mehr gelehrt haben als jede Blender- und Marketingausbildung. 

(Hier Einstieg 2)
Seit zwei Jahren bin ich jetzt voll selbstständig, kein Plan B mehr. Ich lebe von Porträts, Produkt- und Architekturfotografie – nach einem Relaunch unter dem Namen Knights of RGB, nachhaltige Fotografie. Noch nichts von mir gehört? Oh, wie so viele andere auch – da muss man sich nichts drauf einbilden. (Dazu komme ich auch noch im vorletzten Absatz)
Aber erst vor einem halben Jahr habe ich begonnen, mir die wichtigen, die richtigen Fragen zu stellen: Womit – und wie – will ich mein Leben wirklich verbringen, jetzt, wo sich der erste Staub nach dem Wahnsinn der letzten 10, 20 Jahre gelegt hat?

Oder auch: Warum fotografiere ich eigentlich?
Weil ich Geschichten erzählen will. Und weil sich die Fotografie auf ihre Weise am innigsten an mich angeschmiegt hat. Und ich jetzt erst an einem Punkt bin, an dem ich den Mut habe, alles Gelernte, alle Erfahrungen bewusst und aktiv mit einfließen zu lassen.

Welche Geschichten will ich erzählen?
Die, die über das Bild hinausgehen. Denn ein Bild sagt eben nicht immer mehr als tausend Worte.




(Fließtext, mit emotionalen Komponenten)
Meine Bilder sollen Teil von etwas Größerem sein, sollen unterstützen, unterstreichen, sichtbar machen – aber vor allem sinnvoll sein. Ich möchte mit Leuten und Medien mit Haltung kollaborieren. Ein Arbeiten auf diesem Niveau, mit diesen Inhalten, würde mich richtig, richtig glücklich machen. 

Was hat aber nun ein schönes Medium wie Die Zeit davon, mit mir zusammenzuarbeiten – was bringe ich mit?
Folgende Einkaufsliste: Neugierde, Motivation, Authentizität, einen ungebrochenen Glauben an die Fotografie als Erlebnis und Momentaufnahme (vs. generierte KI-Realität), einen Fokus auf nachhaltige Arbeitsprozesse (siehe Link in Short Bio), Routine, Resilienz, Vielseitigkeit – und Spaß am Konzept.
Letzte Frage: Warum habt ihr noch nichts von mir gehört, warum wurde ich noch nicht empfohlen?
Ich habe ein großes Talent zur Unsichtbarkeit. Mein Sohn sagt, Facebook und Instagram seien nur mehr für alte Leute, und da zähl ich mich noch nicht dazu, deshalb passiert da auch sowenig. Aber es gibt immer etwas zu lernen – und gerade arbeite ich intensiv an der Beschwörung des Algorithmus.

(Formaler Exit)
Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn ihr einen intensiven Blick auf mein Portfolio werft – und es zu einem Gespräch kommt. Ich bin überzeugt, dass meine Arbeiten gut zu der Art von Geschichten passen, die Die Zeit so meisterhaft erzählt.

Mit besten Grüßen
Teresa Novotny

PS: Ich habe dieses Schreiben natürlich ChatGPT vorgelegt. Tatsächlich haben mir die Änderungsvorschläge nicht zugesagt, die neuen Textversionen haben mir einfach nicht entsprochen. Die KI durfte die Rechtschreibung korrigieren. Aber diese fünf Spalten sind von mir.

Wien, Sommer 2025






   


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